Aktuelle Projekte
• 2022
With Wings and Roots ist eine Initiative von Medienmacher*innen, Pädagog*innen und Kulturschaffenden in den USA und in Europa. Sie arbeiten zusammen um die Debatten um Migration und Zugehörigkeit durch Storytelling und kritische Geschichte zu verändern. Sie produzieren Filme, Videos, Zeitleisten zu kritischer Migrationsgeschichte, Installationen und Veranstaltungen. Sie bieten Workshops, Curricula und andere Bildungsmaterialien an. Dank der Unterstützung durch die Stiftung konnte die Bildungs-und Austausch-Plattform https://withwingsandroots.org/ in ihrer zweisprachigen Funktionalität wiederhergestellt sowie inhaltlich und technisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Die - teils unsichtbaren, aber ungemein wichtigen - Veränderungen und die Neuprogrammierung ermöglichen nun einen langfristigen und stabilen Betrieb. Das ist wichtig, weil die Website als Basis z.B. für (sprachübergreifende) Webinare und Fortbildungen wieder stärker genutzt, aber auch für Social Media und internationale Austauschprojekte in Zukunft eingesetzt werden soll. Von Berlin in die Welt – so lautet der Kerngedanke dieses Vorhabens: Weil der Autor, seit 35 Jahren Bürger Berlins, von hier aus zu seinen Gesprächen aufgebrochen ist; weil seine Tätigkeit hier wie in den USA gefördert wurde und weil diese durch eine Übersetzung der „Seismografie“ auch über den deutschen Sprachraum hinaus einem internationalen, sprich amerikanischen Publikum zugänglich gemacht werden kann. Ein Mensch lebt und agiert in der Regel in einer Vielzahl von Netzwerken. Ihre Rolle ist es, diesem Menschen ein Umfeld zu geben, das ihn schützt und hält, sie regen aber auch dazu an, sich in jedwede nur vorstellbare Richtung zu entwickeln und zu wachsen. In unserem modernen, digitalen und global orientierten Leben vergrößern sich unsere Netzwerke. Unabhängig von Ort und Zeit können gemeinsame Identitäten gestärkt und Beziehungen über Landesgrenzen hinaus gepflegt werden. Doch der Anstieg transnationaler Verbindungen birgt auch Risiken. Weltweite Finanzkrisen konnten durch die globalisierte Vernetzung erst entstehen. Gesundheitsnotstände wie die Corona-Pandemie wurden dadurch begünstigt. Während und nach Krisen stellt sich zudem die Frage, wie wir unsere Netzwerke gerade in der Notlage besser nutzen können, um zusammen zu halten. Die Berliner Tanzkompanie animi motus wurde im März 2018 gegründet und bietet zeitgenössischem und kulturpolitischem Geschehen eine körperliche Projektionsfläche. Die Erstellung von Tanzstücken erfolgt in einer Fusion verschiedener Kunst-, insbesondere Tanz- und Performance-Stilen, und in internationalem Kontext. Bewegungssprachlich ist die Kompanie vor allem in einer sehr physischen und abstrakten Weise des Zeitgenössischen Tanzes beheimatet. Die Werke mit soziokulturellen und -politischen Inhalt wurden bereits in Berlin, Leipzig, Köln, Würzburg, Bonn, München, San Francisco, Marina, Mountain View und Brüssel aufgeführt. Die Produktion wurde von der Stiftung sowie vom Goethe-Institut San Francisco, dem Fonds Darstellende Künste und dem Senat von Berlin finanziell unterstützt. "n-e-t-w-o-r-k-i-n-g", war eine Koproduktion mit den Uferstudios für Zeitgenössischen Tanz, Berlin. Wir freuen uns sehr, dass der von der Stiftung geförderte experimentelle Kurzfilm „The Purple Video“, 2022 erneut ausgestrahlt sowie gestreamt wurde: So wurde er auf „BronxNet Community Television“ im Rahmen des „Women History Month 2022“ ausgestrahlt und zusätzlich am selben Tag auf „BronxNet“ auch weltweit gestreamt. Beides, “Bronx TV” und “Bronx NET” wird vom “New York City Department of Cultural Affairs“ unterstützt. 2020/2021 wurde der Kurzfilm der Berliner Film-Künstlerin Halina Kliem bereits auf dem „Florida Film Festival“, dem „Brooklyn Film Festival“, dem „London Short Film Festival“ und dem „San Francisco International Festival of Short Film“ gezeigt.
Das von der Checkpoint Charlie Stiftung unterstützte Projekt „German-American Connection Reboot 2022“ umfasste eine dreiteilige Podcast-Serie, die sich mit den politischen und kulturellen Aspekten der transatlantischen Beziehungen befasste und deutsche und amerikanische Vordenker, politische Entscheidungsträger sowie gesellschaftliche Akteure und Hörer zu Gesprächen über die Zukunft der transatlantischen Beziehungen 2022 zusammenbrachte. Die Serie wurde produziert von Common Ground Berlin. Dem Common Ground Talkshow Format liegt die Idee zugrunde, angesichts der zunehmenden Polarisierung und der Verwischung der Grenzen zwischen freier Meinungsäußerung und Hassrede den zivilen Diskurs in offenen, demokratischen Gesellschaften zu fördern, Gemeinsamkeiten zu betonen und dazu beizutragen, Spaltungen zu überwinden und die Toleranz gegenüber anderen Ansichten zu fördern. Die dreiteilige Podcast Serie umfasste die unten genannten Episoden, die auf der Homepage von Common Ground Berlin und auf allen gängigen Podcast Plattformen wie z.B. Apple, Spotify etc verfügbar sind. Die erste Episode beschäftigt sich mit der "Zeitenwende" und dem Umdenken in der Verteidigungspolitik infolge der russischen Invasion: In der zweiten Episode geht es um die Deutsch-amerikanischen Beziehungen: Die dritte Episode widmet sich dem Thema "American Football in Germany" https://commongroundberlin.com/podcast/episode-61-american-football-in-germany-touchdown-or-fumble/ Das Hören von US-amerikanischem Radio in Berlin hat eine lange Geschichte: Es begann 1954, als das American Forces Network im Sommer 1945 auf Sendung ging, um die in der Stadt stationierten amerikanischen Truppen auf dem Laufenden zu halten und zu unterhalten. Die Zuhörerschaft war weitaus größer als "nur" amerikanische Soldaten, denn auch viele Einheimische schalteten ein. Von 2006 bis 2017 veranstaltete NPR Berlin amerikanisches Radio in Berlin und war der einzige NPR-Sender außerhalb der USA. Sein Nachfolger, KCRW Berlin, verließ Berlin erst im Jahr 2020. Der Podcast von KCRW Berlin ist immer noch in Betrieb und behandelt jede Woche in neuen Episoden lokale und transatlantische Themen. Diese finden Sie auf Ihrer üblichen Podcast-Plattform oder auf der Homepage von Common Ground Berlin. "By Ear" ist ein weiteres interessantes Projekt mit einer Verbindung zu Berlin und Los Angeles, das die Checkpoint Charlie Stiftung unterstützt hat. Diese Ausstellung war ein gemeinsames Projekt von Künstlern aus Berlin und Los Angeles/New York und wurde in Galerien in Berlin („Axel Obiger - Raum für zeitgenössische Kunst“) und Los Angeles („Tiger Strikes Asteroid Los Angeles“) gezeigt. Obwohl die Ausstellung nicht mehr läuft, können Sie sich durch einen Klick auf das Bild unten noch einen Eindruck verschaffen. Menschen durch Kunst zu verbinden ist ein wichtiger Teil der Städtepartnerschaft! Nach zwei Jahren wurde es endlich wieder möglich, dass vier Grossmont Student*innen in ihren Sommer-Semesterferien das Stipendium, das aus 2 Wochen Sprachschule und 2 Wochen Praktikum, mit Unterbringung bei einer Gastfamilie besteht, zu ermöglichen. Die studienbegleitenden und bestens betreuten Kurzpraktika ermöglichten dankenswerterweise die „Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße“ in Potsdam, das „Stadtgeschichtliches Museum Spandau – Zitadelle“, „Cultural Vistas“, eine gemeinnützige Austauschorganisation, die internationale Verständigung und die globale Zusammenarbeit von Menschen und Institutionen fördert, sowie „Hanser Berlin“, die Dependance von „Hanser Literaturverlage“ in der Hauptstadt. Die Checkpoint Charlie Stiftung freut sich sehr, dieses Projekt unterstützt zu haben, und zwar genau dort, wo W.E.B. Du Bois drei Semester lang an der damaligen Friedrich-Wilhelm-Universität studiert hat. Knapp zwei Jahre nach der Enthüllung einer "Berliner Gedenktafel" für den Bürgerrechtler in der Oranienstraße 130, seinem ehemaligen Wohnsitz. B-LA CONNECT ist eine von Daniel Wiesenfeld gegründete Initiative zur Vertiefung der Beziehungen zwischen künstlerischen Projekträumen und non-profit art spaces in den Partnerstädten Berlin und Los Angeles. Zum ersten Mal fand B-LA CONNECT vom 7. - 23. Juni 2019 in Berlin statt (www.b-la-connect.org) Die Ausstellung zeigt Werke von Colleen Hargaden, Filip Kostic, Yein Lee, Andrew Rutherdale und Jonas Schoeneberg. „Klammern aus denen Blätter sprießen“ ist eine Zusammenarbeit zwischen der, in Los Angeles ansässigen Galerie Hunter Shaw Fine Art und dem in Berlin ansässigen Kunstraum Scherben. Die erste Iteration des Projektes wurde als Ausstellung am 1. April 2022 im Scherben eröffnet und lief bis zum 2. Mai 2022. Das Begleitprogramm umfasste dabei Performances und Lectures der beteiligten KünstlerInnen. Vom 26. Juni bis zum 24. Juli 2022 lief eine zweite Auflage von „Klammern aus denen Blätter sprießen“ bei Hunter Shaw Fine Art in Los Angeles. Die Ausstellungen zeigten KünstlerInnen, die unabhängig voneinander verschiedene Ausprägungen und Subkulturen des Eskapismus erforschen, wie sie in DIY-Maker-Bewegungen, Mystizismus, Gamingculture, Biotechnologie, virtueller Realität und der Erweiterung von Körperformationen durch soziale und wissenschaftliche Techniken zu finden sind. Colleen Hargaden, Filip Kostic, Yein Lee, Andrew Rutherdale und Jonas Schoeneberg, die zum ersten Mal in dieser Konstellation zusammen ausstellten verließen dafür ihre Ateliers in Berlin, Los Angeles, Montreal und Wien, um ihre Praktiken für gegenseitige Begegnungen zu öffnen und zuzulassen, dass sich ihre Perspektiven überschneiden und konvergieren. Gemeinsam boten sie so konzeptuelle Variablen an, um Situationen zu verstehen, die von normativen Vorstellungen des Realen ausgeschlossen sind. Wie das scheinbar irreale Szenario der “Klammern, aus denen Blätter sprießen”, entstanden in der Ausstellung alternative Muster und Ideen von neuen kognitiven Fähigkeiten, um die virtuelle Realität in ihrer kulturellen Rolle als “Escape Button“ neu zu denken. Die Studienreise der Studierenden der Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP) nach Chicago zum Thema “Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Vereinigten Staaten von Amerika” hatte das Ziel in Erfahrung zu bringen, wie die Soziale Arbeit dort organisiert ist und dies mit der deutschen Form zu vergleichen. Besonders betrachtet werden sollte dort das Thema “Rassismus”. Im Vorfeld der Reise mussten einige Dinge organisiert werden. Dazu gehörte es nicht nur die Flüge und die Unterkunft zu buchen, sondern auch die Finanzierung der Reise sicherzustellen sowie verschiedene Programmpunkte vor Ort herauszuarbeiten. Um ein breit gefächertes Bild der Sozialen Arbeit betrachten zu können vereinbarten wir Termine mit sehr unterschiedlichen Institutionen: der Deutsche Außenhandelskammer Chicago, dem Jane Addams Hull House Museum, der Dominican University, der German International School Chicago sowie der Whitney M. Young Magnet Highschool. Techno ist ein Genre der jüngeren Musikgeschichte. Entstanden aus unterschiedlichen Musikrichtungen hat Techno sich in Detroit und Berlin entwickelt, zwei urbane Orte mit sehr unterschiedlichen Geschichtsentwicklungen. Zum Zeitpunkt der Entstehung von Techno befinden sich beide Städte in drastischen Umbruchsphasen: in Detroit war die Großindustrie abgezogen; das ehemals geteilte Berlin stand im Zentrum der Wiedervereinigung Deutschlands. "... Ich bin Deutschlehrerin an der La Grange High School in La Grange, Texas. Als Teil unseres laufenden Austauschprogramms mit der Kaiserin-Augusta-Schule in Köln im Rahmen des German American Partnership Program (GAPP) begleiteten wir vom 31. Mai bis zum 24. Juni eine Gruppe von 8 Highschool-Schülern nach Deutschland. La Grange, ist eine kleine Stadt mit 5.000 Einwohnern. Die Reise in die deutsche Hauptstadt mit ihren 4 Millionen Einwohnern war eine augenöffnende Erfahrung auf verschiedenen Ebenen. Insgesamt war die Zeit in Berlin eine positive Erfahrung, die uns weitergebracht hat. Einer der wichtigsten Höhepunkte war, dass wir neue Freunde an der Felix Mendelssohn Bartholdy Schule (FMBS) gefunden haben, wo wir vor zwei verschiedenen 10. Klassen Präsentationen vorstellten. … Wir stellten und beantworteten Fragen Im ersten Block. Im zweiten Block teilten wir sie in kleine Gruppen auf, um die Diskussion auf einer persönlicheren Ebene fortzusetzen. Einige Schüler tauschten sogar Kontaktinformationen aus. ..." Quelle: Aus dem Projektbericht "... Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir mit den von der Checkpoint Charlie Stiftung zur Verfügung gestellten zusätzlichen Mitteln in der Lage waren, eine Exkursion nach Berlin für vier Teenager-Jungen, fünf Teenager-Mädchen und zwei Betreuer mit einer Mischung von Aktivitäten zu planen und durchzuführen, die zu einer unvergesslichen und äußerst erfolgreichen Reise führte. ... um exemplarisch drei der historischen und bedeutungsvollen Orte während unseres neuntägigen Besuchs aufzuzeigen: In Verbindung mit einem Besuch in der Berliner Senatsverwaltung für Bildung bot der "Lernort Keibelstraße" den Kindern die Möglichkeit, sich mit dem Leben im heutigen Berlin auseinanderzusetzen und einen Einblick in die Lebensweise während des Kalten Krieges zu erhalten. Die Besichtigung eines modernen Gefängnisses mit der Möglichkeit, in das "Gefühl" eines Gefängnisses einzutauchen, wird wahrscheinlich nicht vergessen werden. ... Die East Side Gallery gab den Kindern nicht nur die Möglichkeit, die Berliner Mauer zu sehen, sondern sie stellten auch viele Fragen über das Leben in Ost- und Westdeutschland. ... und der Besuch des Reichstags enthielt einen Vortrag über die Arbeitsweise des aktuellen deutschen Parlaments, der sowohl die Ähnlichkeiten als auch die Unterschiede zwischen der Arbeitsweise der deutschen Demokratie und dem bekannteren Konzept des amerikanischen demokratischen Systems aufzeigte. ..." Quelle: Aus dem Projektbericht Trotz Corona-Bedenken und Befürchtungen ob des nahen Krieges in der Ukraine, machten sich fünf Veteranen auf den Weg nach Berlin um vom 8. bis 15. Oktober 2022 am Welcome Home Programm teilzunehmen. An erster Stelle möchten wir uns bei unserem Programmpartner, der BUSMVA, für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken! Aber auch bei unseren hiesigen Partnern, der BUNDESWEHR und der STIFTUNG LUFTBRÜCKENDANK. Die ehemaligen amerikanischen Militärangehörigen, die zwischen 1972 und 1983 in Berlin gedient haben, kamen zurück und erlebten innerhalb einer Woche, wie sich Berlin verändert hat. Sie besuchten ihre ehemaligen Wirkungsstätten und diskutierten an Berliner Schulen mit Schülerinnen und Schülern. Erstmals wurden die Gruppe von der Polizeipräsidentin Frau Dr. Slowik empfangen. Dieses Programm wird bereits seit 2008 organisiert. Die Berliner interdisziplinäre Plattform Creamcake und Performance Space New York präsentierten Monica Mirabiles “All Things Under Dog” als Teil des diesjährigen 3hd-Festivals “Life, the Universe, and Everything” im HAU Hebbel am Ufer. Bestehend aus Bewegung und immersivem Tanz erforschte das Ensemblestück die Mafia als säkulares Ökosystem. Zusammen mit einem Soundtrack des Musikers Aaron David Ross (ADR) und Musik von Eartheater experimentierten die kollaborierenden Bewegungskünstler*innen Joy Norton, Maxi Hawkeye Canion, Kate Williams, Reed Woolley und Amanda Wallace mit dem, was in sozial kodierten Systemen und im empathischen Austausch passiert. Kann digitale und hybride Präsentation die Zukunft der Kunst revolutionieren? Im letzten Jahrzehnt erweiterten technischen Neuerungen regelmäßig die Ästhetik und Darstellungsweisen in Kunst, Kommunikation und Diskurs weltweit. Die Konferenz zeigte, wie und unter welchen Bedingungen Künstler*innen mit technologischer Innovationen starke, widerstandsfähige Narrative aufbauen und Antworten auf fortschreitende ökonomische, klimatische und politische Krisen finden. „Cyber Attack: Digital Art and Activism“ brachte Künstler*innen, Kurator*innen, Wissenschaftler*innen und Produzent*innen aus Russland, der Ukraine, Belarus und den USA zusammen, um ihre Ansätze zu neuer Kunstproduktion, bestehenden Machtstrukturen und neuen kreativen Antworten auf drängende Fragen unserer Zeit zu teilen. Die Veranstaltung fand auf Englisch mit deutschen, ukrainischen und russischen Zusammenfassungen und in internationaler Gebärdensprache statt. Programm: https://cyberattack.nordwind-festival.de/program/ Nachts, in einer Stadt irgendwo in South Dakota, Jahre nach einer verheerenden Flut. Häuser und Straßen wurden wiederaufgebaut. Wir befinden uns im Motel Rapid, Zimmer 115. Jemand spricht. Nennen wir ihn*sie AD. Äußerst redselig, packt AD eine Story nach der anderen aus, bietet Entertainment. Die Stimmung kippt als sich aus dem Monolog ein Zwiegespräch entspinnt, dessen Untertöne AD so gar nicht in den Kram passen. Mal witzig, mal analytisch navigiert er*sie um sein*ihr eigenes Weltbild herum. Wer ist diese*r AD? Ist AD auf Durchreise? On vacation? Oder einer dieser Bewohner*innen, die den Neustart verpasst haben, sich permanent im Motel einquartieren, weil für mehr das Geld fehlt? Was wir wissen: AD wartet auf die Rückkehr eines Motelgastes. Und je länger der Aufenthalt, desto mehr Eigenleben entwickelt das Zimmer: Es füllt sich mit Bildern und Klängen, Zeiten überlagern sich, Räume verschwimmen. Im Zusammenwirken von Schauspiel, musikalischen Field Recordings, dokumentarischen Filmsequenzen und dekonstruierten Soundtracks schält sich der American Dream wie eine Zwiebel und legt dabei die Verwirrung frei, die seine Versprechungen erzeugen. Rapid Motel ist wie Psychoanalyse, mit dem American Dream auf der Couch. Quelle/source: https://alte-muenze-berlin.de/event/rapid-hotel-eine-audiovisuelle-performance/ Foto: Johannes Gärtner Berlin 1949. Gerdas Bruder hat Geburtstag. Doch in Zeiten der Blockade ist ein Geburtstagskuchen eine große Herausforderung. Nirgendswo gibt es Eier. Die Hühner in den zerbombten Häusern der Nachbarn legen schon lange keine mehr. Was tun? Die Theaterbesucher begleiten Gerda auf ihrem Weg durch das Nachkriegsberlin zur Zeit der Luftbrücke. Ein Schwarzhändler bietet ihr schließlich zwei Eier gegen Schokolade an. Aber woher soll die Süßigkeit kommen? Da hört das Mädchen, dass angeblich Schokoladentäfelchen am Tempelhofer Feld vom Himmel fallen. Kann man das glauben? Nachts begegnet ihr im Traum ein amerikanischer Pilot, der emsig kleine Fallschirme baut und Schokolade daran hängt. Sie schließen Freundschaft. Doch war das alles nur ein Traum? Manchmal werden Träume wahr… Das Familientheater-Event zur Winterzeit auf dem Tempelhofer Feld, bei freiem Eintritt! „Als die Schokolade vom Himmel fiel“ erzählt seine Geschichte mit Mitteln des Figuren- und In Begleitung Erwachsener für Kinder ab 5 Jahren. Für Mai 2023 sind weitere 16 Vorstellungen geplant. CCS unterstützte das Theater ANU mit ca. 20% der Produktionskosten.
n-e-t-w-o-r-k-i-n-g stellte Menschen und ihre Netzwerke auf multidisziplinäre Weise dar. In einer Mischung aus zeitgenössischem Tanz, Live-Installation und musikalischer Komposition wurde gezeigt, wie Netzwerke entstehen, wozu sie beitragen, und wie sie in Krisenzeiten helfen, diese zu überwinden
https://commongroundberlin.com/podcast/episode-49-a-german-about-face-is-the-zeitenwende-sustainable/
https://commongroundberlin.com/podcast/episode-58-smooth-sailing-or-rocky-road-how-u-s-german-relations-are-faring-amid-the-global-upheaval/
"William Edward Burghardt Du Bois, eine der führenden Persönlichkeiten der Soziologie, Geschichte, Publizistik, Literatur und Bürgerrechtsbewegung des 20. Jahrhunderts, studierte in den Jahren 1892-1894 an der heutigen Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Aufenthalt in Berlin und seine Studien bei deutschen Ökonomen, Soziologen und Historikern erwiesen sich als sehr einflussreich für sein Denken. Du Bois wurde zum Autor so bahnbrechender Werke wie The Souls of Black Folk (1903), zum Herausgeber von The Crisis (1920-1934) und zum Mitbegründer der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP, 1909) und des Fünften Panafrikanischen Kongresses (1945). Im Jahr 1958 verlieh ihm die Humboldt-Universität die Ehrendoktorwürde.
Seit über zwanzig Jahren würdigt der Studiengang Amerikanistik an der Humboldt-Universität das Vermächtnis von Du Bois durch zwei Vortragsreihen: die W. E. B. Du Bois Lectures und die Distinguished W. E. B. Du Bois Lectures. Bisher gab es auf dem Universitätsgelände keine sichtbare Ehrung für ihn. Wir sind stolz darauf, mitteilen zu können, dass im Erdgeschoss des Hauptgebäudes (neben dem Eingang zum Orbis Humboldtianus) eine Gedenktafel angebracht wurde. Du Bois ist der erste US-Amerikaner und die erste person of color, die von der Humboldt-Universität geehrt wird; er ist auch die erste Person, die als ehemaliger Student geehrt wird."
Die Ausstellung „The Birth of Techno. From Detroit nach Berlin“ untersuchte die Entwicklungen der Technobewegung in beiden Städten. Im Mittelpunkt stand, die Beziehungen zwischen den Technobewegungen in Detroit und Berlin zu zeigen.
Durch den Einbezug von Akteuren aus Detroit und Berlin wurden neue Perspektiven auf die hierzulande meist „weißen“, eurozentrischen Erzählungen über Techno möglich und afro-amerikanische Einflüsse auf Techno sichtbar, auf die sich der Detroiter Techno bezieht. Hierbei zeigt sich, dass der Detroiter Techno seine künstlerischen und ästhetischen Bezüge aus dem Afrofuturismus und anderen utopischen Erzählungen bezieht. Die Berliner Technogeschichte ist stark von Detroit beeinflusst, nicht zuletzt durch Austausch und Auftritte von Künstler:innen aus Detroit. Gleichzeitig ist die Wendezeit, die von der Deindustrialisierung und einer fragmentierten Stadtentwicklung geprägt war, ein wichtiger Kontext für die Entwicklungen des Berliner Technos.
Objekttheaters, verbunden mit Schauspiel, Gesang und Erzählung. Das Stück ist als
Stationentheater inszeniert. Das Publikum läuft von Ort zu Ort. Jeweils 50 Personen pro Aufführung.
Projekte der letzten Jahre
• 2021
The Disruption Network Lab (DNL) is a non-profit organization based in Berlin. It was founded in 2014. The organization’s primary objective is to promote freedom of speech and exposing systemic wrongs in our society through a participatory and interdisciplinary approach. The “Tactics of Empowerment” event series was launched in 2020 and runs through 2023.
“Behind the Mask. Whistleblowing during the Pandemic” – March 18 – 20 2021
WHISTLEBLOWING & COVID-19: Telling the Truth at the Center of Crisis
This keynote event was moderated by Delphine Halgand (Director of the Signals Network, an organization connecting whistleblowers and international media; thus, working to make information accessible and to support whistleblowers in their individual situation) and featured Eileen Chubb and Erika Cheung. Eileen Chubb spoke out on the abuse of elderly in care homes back in 1999 and continues to support whistleblowers in the healthcare sector in the UK. She is the founder of the organization “Compassion in Care”. Erika Cheung was a whistleblower in the scandal around the blood diagnostics company “Theranos”. She revealed the astonishing lack of accuracy of the company’s newly development blood diagnostics devices after quality control samples had brought different results each time they were run through a test. Cheung is now the director of “Ethics in Entrepreneurship”, a non-profit organization advocating a new ethical approach for stakeholders and focusing on start-ups.
Delphine Halgand introduced the two participants and the topic to the audience. She started off by defining what ‘whistleblowing’ actually meant, referring to the definition of the Council of Europe. Two aspects of this definition were emphasized: Whistleblowing has to be considered a selfless act and surfaces information that is beneficial to the public in general. In the context of Covid-19, Halgand pointed out the lack of transparency in many regards and on many levels, as well as the lack of whistleblower protection. Then, Chubb and Cheung were given the opportunity to introduce themselves, their individual history of becoming a whistleblower and their current projects and objectives.
One of the main concerns for Eileen Chubb, both in the past and in her present work, is the lack of follow-up investigation of concerns and issues voiced by healthcare workers. The Covid crisis clearly surfaced the problems in public health in the UK and elsewhere. Systemic wrongs are now being more visible to the public, she argued. Chubb stressed the importance of legislation that better protects whistleblower and creates a framework for when a case has to be taken to court. Whistleblowers do not intend to take matters to court, their primary goal is to see improvements or an end of the wrongs they were forced to make public, Chubb further pointed out. Similar to Chubb, Erika Cheung experienced that internally addressing her observations did not suffice. The issues she addressed were evidence-based and yet dismissed. Rather than investigating the issue at hand, the company threatened to sue her. She concluded that the Theranos failure was an ethical collapse and not primarily a technological or economical one.
Following up on the individual presentations, moderator Delphine Halgand led an open discussion on whistleblowing in these times. The panel was concluded by questions the audience had been able to submit via chat on the Disruption Network Lab website. Erika Cheung highlighted the need to make whistleblowing more commonplace and to create structures and channels for whistleblowers. The goal of her organization’s work with start-ups is to create an environment of transparency and safety within an enterprise, thus enabling people to speak up and address issues internally. With the situation as it is right now, Eileen Chubb viewed the media as an important piece, as her organization is working with trusted journalists. Chubb emphasized the interconnectedness of whistleblowing and the freedom of press in this context.
Both Chubb and Cheung agreed on the role of society when it comes to whistleblowing (a discussion question of moderator Delphine Halgand): More education on what whistleblowing actually is and does is crucial for the future.
DIGGING DEEPER INTO HEALTHCARE: The Vaccine Rollout, Pandemic Journalism & Corruption
Moderated by Jonathan Cushing, head of the Transparency International Health Programme (UK), this panel featured independent global health expert Sarah Steingrüber, investigative journalist Serena Tinari and film maker Alexander Nanau.
Sarah Steingrüber provided the audience with key information on the vulnerability of health systems and global medical supply chains in respect to a lack of transparency and the problem of individual enrichment at the expense of public health. No sector is spared from corruption of some sort, she emphasized. This included the areas of financing, governance, workforce and information. The pandemic increases the system’s vulnerability further, since a decrease of restraints opened the door to exploitation, fraud etc. In relation to Covid vaccines and the vaccine rollout, Steingrüber highlighted that, while the level of transparency in research and distribution is quite high, details on pricing and contracting remain under disclosure. The looming issue of vaccine inequity could be solved by creating a Medicines Patent Pool that would enable other fabricants to produce the vaccine – while not endangering economic success of the developers. Steingrüber strongly favored this concept and stressed that this is “a political choice”, bringing up the example of the polio vaccine that has never been patented.
Serena Tinari brought attention to the importance of evidence-based research on Covid-19 and explained what constitutes evidence-based research. This included the subcategories of “best evidence” (e.g. Randomized Controlled Trials (RCT)) and “less solid evidence” (e.g. case studies). Tinari stressed that expert opinion in and of itself does not constitute reliable evidence. It is also crucial to differentiate between the expertise of virologists compared to infectious disease epidemiologists – to only name two professions. The latter are more specialized and thus can offer a more profound take on the pandemic crisis we are facing: “Not all experts are experts in public health and in this context”, she added. The investigative journalist criticized the lack of funding for research conducting necessary studies. For instance, she mentioned the lack of RCT on the effects the wearing of masks has in preventing the spread of the virus. The responsibility of the media, according to Tinari, is to ask tough questions instead of simply reiterating press releases.
Alexander Nanau is the director of the critically acclaimed documentary “Collective” that followed Romanian investigative journalists in their uncovering of a political public health scandal following a fire at a Bucharest night club. A Romanian doctor had revealed that with the right care and procedures the hospitalized victims of the fire should have been able to recover well. This scandal and the investigations helped reveal corruption and collusion in Romanian politics and public health. Nanau criticized the lack of transparency that was still an issue during this pandemic, in Romania and elsewhere. He emphasized the need for journalists who develop background knowledge on health care and public health.
In the following discussion Jonathan Cushing asked the participants if there could ever be too much transparency. The panel participants stressed the importance of transparency and rejected the idea that holding back information could ever serve the public. It was also agreed upon that the current crisis could present a chance for improvement of the health care systems. Sarah Steingrüber pointed out that the crisis had most likely raised awareness to the importance of public health, since the present situation revealed how intertwined public health and the economy are. The objective should be to continue fighting corruption and to increase funding in order to do so successfully. Serena Tinari called for more in-depth analysis of health care issues, as we should not see the Covid crisis as an isolated issue. Alexander Nanau saw a chance for the public to learn more about the healthcare system, which could force changes.
"2020 Edited" ist ein gemeinsames Fotoprojekt der Berliner Ostkreuzschule für Fotografie (OKS) und des International Center of Photography (ICP) mit Sitz in New York City. Die Druckkosten der herausragenden Arbeiten wurden teilweise von der Checkpoint Charlie Stiftung finanziert. Zehn Fotografen jeder Institution haben individuelle Geschichten aus dem Jahr 2020 geschaffen, die ihre ganz eigenen Erfahrungen und Eindrücke in verschiedenen Teilen der Welt widerspiegeln. Es ist das zehnte Jahr der Zusammenarbeit der Institutionen unter dem Titel "New York Edited", initiiert von Nadja Masri. Aufgrund der besonderen Umstände inmitten der Pandemie ist das diesjährige Projekt insofern anders, als dass die Fotografen Momente während ihrer Zeit zu Hause und außerhalb ihrer Schulen festhielten. Zum ersten Mal sind Fotografen aus beiden Schulen vertreten; die Auswahl und Bearbeitung erfolgte durch Redakteure von OKS in Berlin. Wir möchten alle dazu ermutigen, sich die Fotos und das Video auf der Projektwebsite 2020edited.com anzuschauen. Mehr über die Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin erfahren Sie auf deren Facebook-Seite
https://de-de.facebook.com/Ostkreuzschule.
Die Checkpoint Charlie Stiftung förderte dieses Jahr zum zweiten Mal das „Global Youth Ambassador Program (GYAP)“, das sich dezidiert an High School Schüler*innen aus eher benachteiligten Schichten wendet. An dem einmonatigen Sommerprogramm, genannt “Atlanta – Germany: Peer Exchange Program“, nahmen 25 High School Schüler*innen teil. Die anhaltenden internationalen Reisebeschränkungen aufgrund der COVID-19 Pandemie hatten GYAP dazu gezwungen, das Programm online und virtuell umzusetzen. Ein Teil des Programmes bestand aus täglichem Deutschunterricht einer Sprachenschule in Berlin. Neben dieser Vermittlung der Grundkenntnisse der deutschen Sprache in digitalen Sprachkursen, ging es aber ebenso um die Verbesserung des kulturellen Verständnisses von Deutschland, so dass amerikanische Studenten die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der amerikanischen und deutschen Kultur erkennen können. Dafür konnte die Stiftung drei besondere und sehr unterschiedliche Referent*innen gewinnen, die jeweils aus ihrer Perspektive und Erfahrung Einblick in die deutsche Wirklichkeit gaben und den Fragen der Schüler im Anschluss zur Verfügung zu standen, bevor diese dann untereinander das Thema diskutieren.
Unsere damalige Kuratoriumsvorsitzernde Sawsan Chebli sprach zu dem Thema:
Bürgerschaftliches Engagement als integraler Bestandteil einer funktionierenden Integration.
Die Künstlerin, Aktivistin, und Gründerin von „Politaoke“ sowie von „Artists Without a Cause“ Diane Acre sprach zu dem Thema:
Die versuchte Auslöschung des Wortes Rasse in Deutschland und die Angstmacherei der USA vor der kritischen Rassentheorie: Der Kampf um Gleichheit, wenn die Sprache zur Waffe wird.
Marc Holland-Cunz und Niloufar Shabanpour, von dem Projekt „Withwingsandroots, das ebenfalls von der Checkpoint Charlie Stiftung unterstützt wird, sprachen zu dem Thema:
Transatlantische Vergleiche der Rassenungerechtigkeit in Deutschland, Südafrika und den Vereinigten Staaten
Der erste Teil der von der Checkpoint Charlie Stiftung geförderten Wanderausstellung „Alliierte in Berlin – das Architekturerbe“ fand im Studentendorf Schlachtensee statt. Das Studentendorf Schlachtensee entstand 1957-59 im Rahmen des amerikanischen „Re-Education“-Programms für den Wiederaufbau der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 2006 erfolgt stufenweise die denkmalgerechte und energetische Sanierung der Gebäude. Als Reminiszenz an die Entstehungsgeschichte des Ortes war ebendort die Fotoausstellung „Alliierte in Berlin − das Architekturerbe“ der Architekturfotografin Mila Hacke zu sehen. Die Fotoausstellung über Bauten der Alliierten zeigte Architekturikonen und hob unbekannte Kulturbauten, Schulen und Kirchen innerhalb Berliner Kasernen- und Siedlungsgeländen hervor. Neueste Aufnahmen aus Karlshorst kombinierte Mila Hacke mit ihren Architekturfotos „Revisited − Standorte der Alliierten“ (Alliiertenmuseum, 2010/11) sowie ihrer Ausstellungsinitiative „Geschenke der Amerikaner“ (Amerika Haus, 2009). So wurde mit dem heutigen Blick das Architekturerbe der Vier Mächte betrachtet. Die Ausstellung war eingebunden in das „Festival Women in Architecture“, dem „Architecture Exhibition Weekend und dem „Tag der Achitektur“.
Angesichts der sich mit Fortschreiten des Jahres verschärfenden Corona-Lage musste die zweite Station der Wanderausstellung ins Netz verlegt und angepasst werden. Um eine breitere Öffentlichkeit außerhalb der Ausstellungsräume zu erreichen entstand eine Kurzfassung der vorhandenen filmischen Ausstellungsführung in der Urania Berlin aus dem Jahr 2019. Darüber hinaus konnte eine englische Fassung der Langversion erstellt werden (mit Voice over), deren Übersetzung die Checkpoint Charlie Stiftung ermöglichte. Damit kann das ganze Projekt mehr als ursprünglich angedacht, in die Stadt hineinstrahlen, bevor es dann in 2022 noch einmal „Live“ im MHM Militärhistorisches Museum Berlin Gatow der Bundeswehr zu sehen sein wird.
Im Sommer 2021 begann Rosario Talevi ihr Projekt "Architektur als kultureller Austausch Berlin - LA" in Berlin, das von der Checkpoint Charlie Stiftung finanziell unterstützt wurde. Im Rahmen des Austausches knüpften vier Kuratoren Kontakte zu Architekten, Künstlern, Kuratoren und anderen Kulturproduzenten und Organisationen in Berlin, darunter die Floating University, raumlaborberlin, das Haus der Kulturen der Welt und die Berliner Festspiele. Sie trafen sich mit Künstlern zu Ausstellungsrundgängen und Atelierbesuchen und bekamen sogar eine spezielle Führung durch das Berliner Umland, die von dem Künstler Moritz Fehr geleitet wurde. Andere besuchte Kulturstätten wie der Schwerbelastungskörper, das Internationale Congress Centrum Berlin, die Interbau 1957, die Berlinische Galerie, der Hamburger Bahnhof, das Humboldt Forum, das KW-Institut, die Stoschek-Stiftung, der Schinkel-Pavillon und das Museum der Dinge spiegelten ebenfalls die große Bandbreite der kuratorischen Ansätze, Interessen und Präsentationsformen wider. Der Gegenbesuch in Los Angeles fand im März 2022 statt. - Rosario Talevi, 1983 in Buenos Aires geboren, ist eine in Berlin lebende Architektin, Kuratorin und Redakteurin mit besonderem Interesse an kritischer räumlicher Praxis, radikaler Pädagogik und feministischer Perspektive. Als Thomas-Mann-Stipendiatin im Jahr 2022 wird sie die öffentlichen städtischen Infrastrukturen von Los Angeles als Orte möglicher Transformation erforschen, mit besonderem Fokus auf Orte, an denen eine "Ethik der Fürsorge" praktiziert werden kann.
Das vom Ohio University Contemporary History Institute initiierte und von der Checkpoint Charlie Foundation unterstützte Symposium: "Berlin und der Kalte Krieg" fand am 1. und 2. Oktober 2021 als virtuelles internationales Symposium statt. Organisiert wurde das Symposium von Dr. Seth Givens und Dr. Ingo Trauschweizer, die einige der führenden diplomatischen, militärischen und politischen Historiker des Kalten Krieges zusammenbrachten.
Das Programm zum Nachlesen:
Stiftungsprojekt in Kooperation mit der „Berlin U.S. Military Veterans Association“ (BUSMVA)
Nachdem das Programm im letzten Jahr leider wegen der Pandemie abgesagt werden musste, war es uns in diesem Jahr eine besondere Ehre und Freude, so wunderbare Menschen wieder in Berlin begrüßen zu dürfen. An erster Stelle möchten wir uns bei unserem Programmpartner, der BUSMVA, für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken!
11 ehemalige amerikanische Militärangehörige, die zwischen 1959 und 1994 in Berlin gedient hatten, kamen zurück und erlebten innerhalb einer Woche, wie sich Berlin verändert hat. Sie besuchten ihre ehemaligen Wirkungsstätten und diskutierten an Berliner Schulen mit Schülerinnen und Schülern. Dieses Programm wird bereits seit 2008 organisiert.
MERYL MEISLER | NEW YORK PARADISE LOST war der Titel der Ausstellung in der Fotogalerie Friedrichshain, die glücklicherweise trotz Corona vom 15. Oktober - 26. November 2021 stattfinden konnte. Die Fotogalerie Friedrichshain präsentierte die erste europäische Einzelausstellung von Meryl Meisler. Die New Yorker Fotografin und langjährige Kunstlehrerin in Bushwick, Brooklyn, reiste anlässlich ihres 70. Geburtstags dank Unterstützung der Checkpoint Charlie Stiftung erstmals nach Berlin. Ihr Werk aus den 1970er und 1980er Jahren zeichnet einen scharfen Kontrast zwischen den schwierigen sozialen Bedingungen auf den Straßen von Brooklyn und dem glamourösen, exzessiven Nachtleben der Disco-Era. Das Bildmaterial wurde ausgewählt aus Meisler’s drei Fotobüchern “A Tale of Two Cities: Disco Era Bushwick”, "Purgatory & Paradise: SASSY '70s Suburbia & The City” und “New York PARADISE LOST: Bushwick Era Disco”. Das Rahmenprogramm umfasste einen drei Tage Workshop für Jugendliche der Kurt-Schwitters-Schule mit anschließender Präsentation in der Fotogalerie sowie ein öffentliches Podiumsgespräch mit Berliner Kunstlehrer*innen und Kulturschaffenden.
Whistleblowing ist eines der schwierigsten Mittel, um Missstände aufzudecken und die Öffentlichkeit über unbekannte Tatsachen zu informieren, die aufgedeckt werden müssen. Es ist ein auf Ethik, Ehrlichkeit und Rechenschaftspflicht basierender Akt, der Missbrauch, Diskriminierung, Korruption und Ausbeutung entgegentritt. Whistleblower sind Menschen, die Systeme zum Besseren verändern wollen, aber in vielen Fällen Repressalien und Verfolgung ausgesetzt sind. In anderen Fällen vertrauen sie den Systemen zu sehr und erkennen zu spät und unter hohen persönlichen Kosten, dass diese Systeme nicht bereit sind, sich zu verbessern.
Auf der Konferenz WHISTLEBLOWING FOR CHANGE im Kunstquartier Bethanien in Berlin trafen sich Whistleblower, Journalisten, Aktivisten, Künstler, Filmemacher, Anwälte und kritische Denker, um zu diskutieren, wie Whistleblowing zu Veränderungen in Gesellschaft, Kultur und Politik beiträgt. Das gemeinsame Ziel war es, verschiedene Fachkenntnisse zu verbinden, neue Untersuchungen zu fördern und kollektive Methoden zu untersuchen, um Systeme der Macht und Ungerechtigkeit aufzudecken.
Konferenz Gefördert durch: SENATSVERWALTUNG FÜR KULTUR UND EUROPA (SENATSVERWALTUNG FÜR KULTUR UND EUROPA, BERLIN), BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG, THE REVA AND DAVID LOGAN FOUNDATION (ZUWENDUNG VON NEO PHILANTHROPY), CHECKPOINT CHARLIE FOUNDATION. UNTERSTÜTZT [TEILWEISE] DURCH EINEN ZUSCHUSS DER STIFTUNG OPEN SOCIETY INSTITUTE IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM OSIFE DER STIFTUNG OFFENE GESELLSCHAFT.
Quelle: https://www.disruptionlab.org
• 2020
Unterstützt wird eine Konferenzreihe des Disruption Network Lab e.V.
https://www.disruptionlab.org/
Der Disruption Network Lab e.V. versteht sich als „eine Plattform für Veranstaltungen und Forschung an der Schnittstelle von Politik, Technologie und Gesellschaft mit dem Ziel Ideen und Visionen für ein freies Internet und eine moderne Demokratie zu teilen und Werte der Menschenrechte, digitalen Rechte und der Meinungsfreiheit zu stärken.
Wegen der anhaltenden Einschränkungen aufgrund der Corona Pandemie musste jedoch ein anderes Format gefunden werden. So fand die erste Konferenz vom 29.-31.05.2020 und die damit verbundenen Workshops zum Thema Real Estate im Streaming-Format statt.
Alle Informationen und Berichte hierzu finden Sie unter den folgenden Links: https://www.disruptionlab.org/evicted-videos
Darüber hinaus ist die vollständige Presseberichterstattung über die Konferenz unter https://www.disruptionlab.org/s/COVERAGE_evictedByGreed-sdpe.pdf verfügbar.
In den vergangenen Monaten haben wir auch an der Erweiterung unseres globalen Netzwerks gearbeitet, sowohl durch unsere Reihe "Disruptive Fridays" als auch durch mehrere andere Veranstaltungen, an denen wir teilgenommen haben. Die Berichterstattung darüber haben wir in diesem Dokument zusammengestellt: https://www.disruptionlab.org/s/COVERAGE_FRIDAYS_extra.pdf
• Physische Veranstaltungen sind erst wieder ab September geplant •
25.-27. September 2020 (über Smart Cities und Überwachung)
27.-29. November 2020 (über Grenzen, Flucht und Migration)
Studierende des fünften Semesters des dualen Studiengangs „Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Ganztagsschule“, haben auf Grundlage einer Studienreise in 2019 nach Boston, im Rahmen ihres Moduls „Projektmanagement“ eine Ausstellung geplant und organisiert mit dem Thema: „Die Stellung der Schulsozialarbeit im Bildungswesen der Vereinigten Staaten von Amerika am Beispiel der Stadt Boston.“
Unterstützung des 2-wöchigen Berlinaufenthaltes von Bewährungshelfer*innen aus Los Angeles. Das Programm 2020 ist eine Fortführung eines bilateralen Austauschprogrammes von Kollegeninnen und Kollegen dieser Berufsgruppe.
Ende Januar / Anfang Februar weilte eine Gruppe von 10 Angestellten des Department of Probation Los Angeles in Berlin. Die Unterbringung erfolgte bei Kollege*innen der Sozialen Dienste der Justiz (hier Gerichtshilfe und Bewährungshilfe), Programminhalt war das Kennenlernen des deutschen Rechtssystems und hier explizit die Organisation der Bewährungshilfe.
Der ursprünglich für den Herbst 2020 geplante Gegenbesuch nach L.A. wurde aufgrund der anhaltenden Corona Einschränkungen auf das Frühjahr 2021 verschoben.
Die Gruppe beim Besuch bei den Kolleg*innen des LKA 13 „Spree“.
Die Ausstellung, anlässlich des 70jährigen Jubiläums der Freiheitsglocke, die am 24. Oktober 1950 als Geschenk der Amerikaner im Rathaus Schöneberg eingeweiht wurde, gewährt einen hervorragenden Überblick zu den Hauptquartieren, Flughäfen und der Infrastruktur der Vier Mächte in den ehemaligen vier Sektoren Berlins geben. Der Fokus der Ausstellung liegt auf den Nachkriegsbauten der Moderne der Alliierten – von Architekturikonen bis zu unbekannten Schulen und Kirchen. Kulturbauten, Kinos und Theatersäle werden aus ganz Berlin gezeigt, von Wittenau bis Karlshorst, und die großformatigen Fotos erlauben Vergleiche und Einsichten. Dazu präsentiert die Architekturfotografin Dokumente ihrer umfangreichen Recherchen.
Die Eröffnung der Ausstellung findet anlässlich des 70jährigen Jubiläums der Freiheitsglocke statt, die am 24. Oktober 1950 als Geschenk der Amerikaner im Rathaus Schöneberg eingeweiht wurde und am 2. Okt. 1990 Mitternacht mit Übertragung zum Reichstag die Deutsche Einheit eingeläutet hat.
• 2019
Projekt der Hochschule für angewandte Pädagogik
Eröffnung einer Wanderausstellung die im Rahmen einer USA Forschungsreise zum Thema „Jugend im politischen System der USA“ erstellt wurde und an verschiedenen Orten in Berlin präsentiert wird
Projekt der TU Berlin, FB Stadt- und Regionalplanung
Eine Gruppe von Student*innen fliegt in die USA und forscht zum Thema Sportstättenbau in den USA um herauszufinden, ob amerikanische Konzepte auch auf den Bau von Sportstätten (z.B. in Bezug auf bau- und immissionsschutzrechtliche Probleme) in Deutschland übertragen werden können.
Projekt der FU Berlin, FB Rechtswissenschaft
18 Student*innen und zwei begleitende Professor*innen präsentieren auf der National Model United Nation Conference 2019 die Delegation von Australien. Die NMUN ist die weltweit größte UN-Simulation für Studierende mt mehr als 5.000 Teilnehmer*innen aus Nord- und Südamerika, Asien und Europa.
Eine Gruppe von 23 Schüler*innen der Canton High School aus Massachusetts und die sie begleitenden Lehrkräfte erleben bei ihrem Berlin-Aufenthalt eine intensive Einführung in die Geschichte, Politik und Kultur unserer Stadt.
Projekt der Staatlichen Ballettschule Berlin
Austauschprojekt mit der Ballet West Academy und der Universtiy of Utah.
Projekt des Fountainhead Tanztheater / Zephyr e.V.
Forum zur Präsentation von verschiedensten Produktionen amerikanischer und internationaler Filmemacher*innen im Haus der Demokratie- und Menschenrechte in Berlin (Prenzlauer Berg).
Stiftungsprojekt in Kooperation mit der BUSVMA
12 ehemalige amerikanische Militärangehörige, die zwischen 1945 und 1994 in Berlin gedient haben, kommen zurück und erleben innerhalb einer Woche, wie sich Berlin verändert hat. Sie besuchen ihre ehemaligen Wirkungsstätten und diskutieren an Berliner Schulen mit Schülerinnen und Schülern. Dieses Programm wird bereits seit 2008 organisiert.
Die Checkpoint Charlie Stiftung unterstützt das Projekt mit der Übernahme der Flugkosten von bis zu 3 ehemaligen amerikanischen (Luftbrücken-)Piloten und jeweils einer Begleitperson nach Berlin.
Stiftungsprojekt in Kooperation mit dem Grossmont College, CA
4 Student*innen des Grossmont College, CA, die im Haupt- oder Nebenfach Deutsch studieren, erhalten ein Stipendium für einem vierwöchigen Aufenthalt in Berlin. Sie wohnen in Gastfamilien, besuchen eine Sprachschule und absolvieren an den Nachmittagen ein Praktikum.
Projekt der HilbertRaum GbR
Austauschprojekt zwischen Künstler*innen aus Berlin und Los Angeles u.a. aus dem Bereich Film.
Feedback des Veranstalters: "Noch einmal Tausend Dank im Namen der 20 LA spaces, die ohne Ihre großzügige Unterstützung nicht hätten kommen können!"
Stiftungsprojekt in Kooperation mit dem Museum of Tolerance L.A.
6 amerikanische Lehrer*innen aus L.A. und dem Großraum Los Angeles nehmen an einem 10-Tage Intensivprogramm zum Thema Tolerance and Diversity teil. Das Programm wird von der Checkppoint Charlie Stiftung organisiert und richtet sich an Lehrkräfte, die in den USA das Thema Holocaust unterrichten.
Dieses Projekt bringt eine Gruppe von benachteiligten High School Schüler*innen aus dem Großraum Atlanta, GA nach Deutschland / Berlin, und bietet ihnen damit die Möglichkeit, verschiedene Kulturen, Sprachen und politische Systeme kennen zu lernen. So soll ihr Interesse am Reisen geweckt und ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden um sie zu weltoffenen Bürgern zu erziehen.
in Kooperation mit der American Association of Teachers of German (AATG)
Drei ausgezeichnete amerikanische Deutschlehrkräfte der Jahre 2017 und 2018 nehmen am Fortbildungsseminar Education Enrichment Program in Berlin teil und geben während ihres Aufenthaltes für Berliner Lehrkräfte jeweils einen englischsprachigen Workshop zu Lehrplanrelevanten Themen.
Fortsetzung der Schulpartnerschaft zwischen dem GHG Berlin und der Latin School Chicago. 14-16 Schüler*innen der Englisch-Leistungskurse erhalten auf dieser Reise die Möglichkeit ihre Sprachfähigkeit zu verbessern und die amerikanische Kultur kennen zu lernen.
• 2018
Nachdem die Kreuzberg Basketball Beats im Sommer 2016 im Rahmen des „Berlin x Chicago Basketball and Cultural Exchange Program“ mit 15 Jugendlichen nach Chicago (USA) gereist waren, erfolgte im Sommer 2018 der Gegenbesuch von 8 US-amerikanischen Jugendlichen und vier Betreuern. Auf Berliner Seite waren fünfzehn Jugendliche involviert.
Neben zahlreichen gemeinsamen sportlichen Aktivitäten erhielten die Gäste auch einen Einblick in die deutsche Geschichte. Im Rahmen von Führungen und Workshops wurden die u.a. Themen wie die (post-)koloniale und Ost-West-Geschichte Berlins und Deutschlands, der Alltag in Deutschland während der NS-Zeit, sowie Alltagserfahrungen in Berlin und in den USA behandelt.
Zu den Programm-Highlights zählten ein zweitätiges Basketball-Camp und das Gemeindefest „Community Unity Fest“ mit Eltern, Unterstützern und Freunden.
Vom 18. März bis 22. März 2018 nahmen 14 Studierende aus fünf verschiedenen Fachrichtungen der Freien Universität Berlin an der National Model United Nations (NMUN) Konferenz in New York City teil. Die Teilnehmer/innen agierten hier wie echte Diplomaten und diskutierten über aktuelle Themen von weltpolitischer Relevanz. Sie vertraten jedoch nicht ihr Herkunftsland, sondern mussten sich mit den Positionen eines ihnen unbekannten Staates auseinandersetzen, 2018 war dies die des Fürstentums Liechtenstein.
Im Juli unterstützte die Checkpoint Charlie Stiftung den Berlin Besuch einer Gruppe von 14 Schülerinnen im Alter von 14 bis 19 Jahren der Clements High-School aus Sugar Land, Bundesstaat Texas (USA). Der Besuch fand im Rahmen einer langjährigen Schulpartnerschaft zwischen der High-School und dem Lessing-Gymnasium in Köln statt. Neben der Teilnahme am Unterricht und zahlreichen Exkursionen, wurde ein viertägiger Besuch nach Berlin organisiert. Hier bestand das Programm u.a. aus Führungen durch den Bundestag, die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, das Jüdische Museum Berlin, die Neue Synagoge, die Gedenkstätte Berliner Mauer und die Gedenkstäte Berlin-Hohenschönhausen. Die Stiftung übernahm die Kosten für die Unterkunft, die Führungen sowie die BVG Tickets.
Das Projekt, welches bereits 2016 und 2017 mit großem Erfolg durchgeführt wurde, bringt wichtige Entscheidungsträger des amerikanischen Bildungsbereiches zu einer Fortbildung nach Deutschland. Die Teilnehmer/innen sind sowohl auf Landes-, Distrikt- und/oder Schulebene in den Bundesstaaten der USA tätig. Sie setzten sich für den Erhalt bzw. die Ausweitung der Deutschprogramme in ihren Zuständigkeitsbereichen ein und informieren sich in diesem Rahmen über das deutsche Bildungssystem.
Schwerpunkt der von der Zentralstelle für Auslandsschulwesen (ZfA) und dem Goethe-Institut organisierten Studienfahrt bildeten das Kennenlernen der Berufsausbildung (speziell des dualen Systems) und des Studiums in D.
Weitere Ziele waren die Anbahnung von Kontakten zum Aufbau bi-nationaler Projekte, das Nahebringen der deutschen Kultur und die Werbung für den Studienort Deutschland.
Durch die Checkpoint Charlie Stiftung wurde der Berlinaufenthalt finanziell unterstützt, durch die Senatsverwaltung für Bildung inhaltlich gefüllt. Es fanden u.a. Schulbesuche und Gespräche mit diversen Institutionen (z.B. IHK) statt.
Das Disruption Network Lab e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin. Mit dem Zweck der Förderung von Kunst und Kultur stehen dabei zeitgenössische Kunst, Kultur und experimentelle Konzepte im Vordergrund, die sich mit kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Aspekten von neuen Technologien, der Informationsfreiheit und dem Aktivismus auseinandersetzen und untersucht deren Auswirkung auf die Gesellschaft.
2018 präsentierte das Disruption Network Lab die Konferenzreihe „Misinformation Ecosystems“. Diese deckte auf, wie Fehlinformationen und Fake News strategisch eingesetzt werden, um rechtsextreme Ideologien zu verbreiten. Dabei wurde reflektiert, welche Effekte dieses komplexe „Ökosystem der Fehlinformationen“ auf Politik und Gesellschaft hat. Das Ziel war, ein kritisches Bewusstsein im Umgang mit Fehlinformationen zu stärken und mögliche Gegenmaßnahmen aus künstlerischen, technologischen und politischen Kontexten vorzustellen.
An der Hauptkonferenz nahmen 350 deutsche und internationale Gäste teil.
Die Tanzkompanien animi motus e.V. (Berlin, Deutschland) und Tim Rubel Human Shakes (San Francisco, USA) organisierten im Oktober im Pfefferberg Theater die deutsch-amerikanische Tanzproduktion ALIEN. Die Aufführung sollte verdeutlichen was es bedeutet, „anders“ zu sein, sich „fremd“ zu fühlen und ankommen zu wollen: Das Stück ist inspiriert von Geschichten der Menschen, die nach Europa und in die USA immigriert sind. ALIEN ist eine Koproduktion des CounterPulse in San Francisco und wurde außerdem anteilig vom Goethe Institut San Francisco und der Will J. Reid Foundation gefördert sowie von JUMEN e.V.- Menschenrechte in Deutschland- unterstützt.
Im November fand die 38. Fachkonferenz der German Language Schools Conference (GLSC) in New York statt. Die GLSC ist der Dachverband der sogenannten Samstagsschulen in den USA: Schulen, die Kinder in der deutschen Sprache und Kultur unterrichten. Dies findet in der Regel als Ergänzung zu dem normalen Schulunterricht und meistens samstags statt. Oft ist diese Möglichkeit die Einzige, um Deutsch zu lernen.
Treibende Kraft hinter diesen Schulen sind häufig engagierte Lehrerinnen, die die Schule selbst aufgebaut haben und vom Finanz- und Personalmanagement und bis hin zu dem Unterricht alles selbst organisieren. Für diesen Personenkreis stellt die jährliche Fachkonferenz der GLSC – die eine Reihe von Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden besteht - oft eine einmalige Gelegenheit dar, sich mit ihren Mitstreitern zu treffen und sich fachlich weiterzubilden bzw. auszutauschen. Die Konferenz 2018 stand unter dem Motto „MINT & Medien“.
Wie auch schon im Vorjahr finanzierte die Stiftung im Berichtsjahr die Teilnahme eines Berliner Experten nach New York. Diesjähriger Referent war der Koordinator für digitale Schulentwicklung des John-Lennon-Gymnasium in Berlin-Mitte. Er leitete einen Workshop zur Entstehungsgeschichte des dynamischen schulinternen Curriculum und brachte so die Erfahrungen Berlins mit ein. An seiner Veranstaltung nahmen ca. 30 Konferenzgäste teil. Zusätzlich hielt er einen Vortrag zum Thema „Kollaborieren oder Kollabieren? Plattformbasierte Teamarbeit in der Schulentwicklung“, in dessen Anschluss ein reger Austausch der Teilnehmer/innen stattfand.
• 2017
Das Philip C. Jessup International Moot Law Court ist ein internationaler Wettbewerb für Studenten*innen des Völkerrechts, in dessen Rahmen die Teilnehmenden einen fiktiven völkerrechtlichen Fall vor dem Internationalen Strafgerichtshof bearbeiten. Der Wettbewerb wurde in den USA gegründet und findet in Washington DC statt. Das Verfahren der Gerichtsverhandlungen ist stark an das amerikanische Rechtssystem angelehnt und vermittelt den Teilnehmer*innen einen Einblick in das amerikanische Rechtsystem besser kennen. 2017 nahm ein Team der Humboldt-Universität zu Berlin an diesem Wettbewerb teil, bei dem sie es bis ins Viertelfinale schafften. Sie waren damit die bisher erfolgreichste deutsche Mannschaft.
„Neben dieser hervorragenden Platzierung, erhielt das Team zudem einen Preis für den 17. Platz der besten Schriftsätze und das Teammitglied Louise Majetschak wurde als 8-beste Sprecherin ausgezeichnet. Auch die übrigen Teammitglieder Isabel Walther, Moritz Schramm und Philipp Schönberger belegten herausragende Platzierungen.“
Die Stiftung unterstützte die Teilnahme der Berliner Jurist*innen an diesem internationalen Wettbewerb.
• 2016
Kreuzberg Basketball Beats bietet Kindern und Jugendlichen mit verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen Basketballtraining in Kreuzberg an. Basketball ist besonders in benachteiligten Stadtvierteln eine Teamsportart, die durch ihre Affinität zur urbanen Straßenkultur authentisch ist und niedrigschwellig Kinder und Jugendliche zusammenführt. Die Checkpoint Charlies Stiftung förderte eine Reise der Kreuzberg Beats nach Chicago, die dort mit Jugendlichen aus ähnlichen Verhältnissen und der gemeinsamen Leidenschaft für Basketball zusammenkamen.
Das Kunsthaus KuLe steht für „Kunst und Leben“ und ist eine gemeinschaftliche Lebensform von 16 Künstler*innen sowie Gästen. Weiterhin ist KuLe als ein gemeinnütziger Kulturverein organisiert. Bereits in den frühen 1990er Jahren kam es in der KuLe zu einem Austausch mit jungen amerikanischen Künstler*innen. Seitdem kam es immer wieder zu transatlantischen Zusammenarbeiten. 2016 unterstützte die Checkpoint Charlie Stiftung die umfangreiche zweisprachige Publikation KULE HAUS BERLIN – Site of Art and Community since 1990. Die Publikation zeigt das Langzeitexperiment des Hauses und stellt die KuLe und ihre Netzwerke aus diversen Perspektiven dar. Zudem unterstützte die Stiftung das Rahmenprogramm zur Erscheinung des Buches. Innerhalb dieses Programms kamen Autor*innen sowie ausgewählte Gäste in einen transkulturellen Dialog.
„Herzlichen Dank noch mal für Ihre Förderung! Sie hat mitgeholfen, die Publikation des Kule Buchs möglich zu machen und auch unser Festival Veröffentlichung so reichhaltig zu gestalten!“ (Kule e.V.)
Seit 2015 unterstützt die Checkpoint Charlie Stiftung im Rahmen eines Berlin-Stipendiums jährlich vier Student*innen des Grossmont College, CA, die dort über mehrere Semester am Deutschprogramm teilnehmen. Im Zuge ihres Studiums haben sie die Möglichkeit, im Sommer vier Wochen Sprachunterricht an einer Berliner Sprachschule zu absolvieren und sind in Gastfamilien untergebracht. An den Nachmittagen absolvieren sie jeweils ein Praktikum.
- „My major requires German and I feel so much more confident with my German skills. It’s a great program to put on a resume and overall was something fun and enjoyable that I’ll always remember. Hopefully in the future I can work in Germany so I will continue learning until I feel I’ve mastered the language.“ – Fabiola B., 2016 Grossmont College to Berlin program participant.
- “I enjoyed my participation in the language school very much. I felt that Die Neue Schule created an effective, immersive environment for learning German. My classes were very small and personable, and my instructors were helpful and friendly. I also partook in one of Die Neue Schule’s optional school outings, which was affordably priced and a wonderful experience.” – Utah B., 2016 Grossmont College to Berlin program participant.
- “I felt that this program was extremely conducive to my future plans for German language study and allowed me to immerse myself in the German culture and greatly improve my language abilities. After the completion of this program, I feel very equipped to begin studying German at a four-year university.” – Utah B., 2016 Grossmont College to Berlin program participant.
- “Be confident that you have things under control; be prepared to speak A LOT; take every opportunity to see everything – don’t miss out! If you are feeling down or somehow unsatisfied, just remember that you are across the world in another magnificent country – it’s so much better than just doing the same old thing at home,”– Entony O., 2016 Grossmont College to Berlin program participant.
- “The openness of the people and their willingness to help somebody […] definitely made a big impact on me. I was told that Berliners are very direct and reserved. Not in my experience. They went above and beyond to lend a hand when I needed it. [Do] take the initiative and talk to people. It’s also much better to practice a language with new people,”– Entony O., 2016 Grossmont College to Berlin program participant.
- “As a first generation college student, it is unlikely that I would have been able to take this trip without help. With the help of the Checkpoint Charlie Stiftung, I became the first person in my family to travel outside the continental U.S. […] Be open to new things. Being in another country is scary and new, but one should just dive head first into it. Step out of your comfort zone.” – Kurtis K., 2016 Grossmont College to Berlin program participant.
Die Stiftung unterstützte die Anfertigung einer englischsprachigen Übersetzung des Werkes Amerikaner in Berlin finanziell. In dem Buch werden anhand zentraler Orte das Wirken der USA und der amerikanischen Bürger vorgestellt. Hinzu kommen historische und aktuelle Fotos der vorgestellten Orte und Persönlichkeiten. Mit dem im Buch vorhandenen Karten ist es möglich, die vorgestellten Orte eigenständig aufzusuchen. Der Autor der Werkes ist Professor für Politische Bildung an der Uni Potsdam.
Anfang des Jahres musste die Beschriftung der Türme des City of Berlin Buddy Bären aufwendig umgestaltet werden, da aufgrund des Datenschutzes die dort aufgeführten Spender*innennamen entfernt werden mussten. In einem gemeinsamen Schreiben der Checkpoint Charlie Stiftung, der Berliner Feuerwehr und des Deutschen Feuerwehrverbandes, die hauptsächlich an der Gründung der „City of Berlin Scholarship“ beteiligt waren, wurde der Bär dem Hauptquartier der New Yorker Feuerwehr als Geschenk übergeben. Der Transport erfolgte im Juni 2016 mit großer Unterstützung der Berliner Feuerwehr. Die Lufthansa sponserte den Flug von Berlin Tegel nach New York, JFK.
Anfang September reiste eine kleine Delegation aus Vertreter*innen der Checkpoint Charlie Stiftung - Anja Schillhaneck (stellv. Vorstandsvorsitzende), Ina Frost (Geschäftsführerin), Wilfried Gräfling (Landesbranddirektor Berlin) und Karl–Heinz Knorr (stellv. Vorsitzender des deutschen Feuerwehrverbandes)- nach New York. Im Rahmen einer Gedenkveranstaltung, bei der auch Stipendiat*innen und deren Eltern anwesend waren, wurde der Bär im Feuerwehrmuseum New York feierlich übergeben.
Was ist Identität? Was macht uns aus und wer hat das Recht uns zu definieren? Mit diesen und vielen weiteren spannenden Fragen beschäftigt sich das English Theater, welches ausschließlich Stücke in englischer Sprache und als Hausproduktionen aufführt. Mit Unterstützung der Checkpoint Charlie Stiftung entstand so das Theaterstück Schlüterstraße 27. Die Grundlage des Stücks ist das Tagebuch des Großvaters der Autorin. Sie reiste mit ihm nach Berlin, um Nachforschungen über ihre Familie anzustellen und sich mit der Frage auseinander zu setzten, welche Folgen die Vertreibung jüdischer Familien hatten. Schlüterstraße 27 wurde in Verbindung mit einer Lesung im National Museum of American Jewish History. an diversen Bühnen, wie The Cherry Lane(NYC), the Old Globe (SD) oder The Long Whaf (CT) aufgeführt.
• 2015
Die Checkpoint Charlie Stiftung fördert den Auftritt der renommierten afro-amerikanischen Architektin Roberta Washington auf der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung. „Architektur – Stadtplanung – Gesellschaftliche Vielfalt in Berlin. Der transatlantische Dialog mit Roberta Washington“ wurde vom Institut Geschichte + Theorie der Architektur und Stadt an der TU Braunschweig organisiert und hatte das Ziel, eine Diskussion über den Zusammenhang von Architektur, Städteplanung und gesellschaftlicher Vielfalt in Berlin anzustoßen und dabei von Erfahrungen in den USA zu profitieren. Das Projekt wurde ebenfalls von der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, der Bundeszentrale für Politische Bildung und der Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt.
Der Bachelorstudiengang Bau-, Planungs- und Umweltrecht am Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin führte zum Thema „Entwicklung der Städtebaulichen Kriminalprävention in den Metropolen Berlin, London und New York“ eine Studienexkursion nach New York durch.
Der Ansatz, die Kriminalität durch städtebaulichen Maßnahmen zu reduzieren, wurde erstmals vor 40 Jahren in New York angewendet. Um von den Erfahrungen in New York zu profitieren, tauschten sich die Student*innen mit Vertreter*innen des New York City Police Department, dem Department of City Planning, dem Metropolitan Transit Authority (MTA), und Wissenschaftler*innen der Columbia University Graduate School of Architecture, Planning and Preservation aus. Darüber hinaus erhoben sie Daten in ausgewählten New Yorker Stadtgebieten, um einen Vergleich mit ähnlichen Stadtteilen in Berlin zu ermöglichen. Nach ihrer Rückkehr stellen die Student*innen die Ergebnisse des Projekts der Berliner Polizei und später während der langen Nacht der Wissenschaften vor.
Eine Gruppe von Deutsch-Schüler*innen der Hamilton High School in Hamilton/Michigan besuchte Anfang des Jahres 2015 Berlin. Dieser Aufenthalt war Teil einer Klassenfahrt nach Deutschland. Während ihres 3-tägigen Aufenthaltes in der Hauptstadt besuchte die Gruppe den Bundestag, den Tränenpalast, die Gedenkstätte Berliner Mauer, und die Gedenkstätte für die Ermordeten Juden Europas. Für Ihre Mitschüler, Familien und Freunde führten sie Internet-Tagebücher, in denen sie ihre Eindrücke über Berlin und Deutschland in Form von Fotos und Kommentaren festhielten. Durch die finanzielle Unterstützung des Berlin-Aufenthaltes durch die Stiftung konnten die sehr hohen Gesamtkosten der Reise für die Schüler*innen etwas gesenkt werden.
Zwischen der Grunewald Grundschule und der Waddell Language Academy in Charlotte/NC existiert(e) eine sehr außergewöhnliche Schulpartnerschaft. Nachdem die beiden Schulen zunächst eine Brieffreundschaft aufgebaut hatten, fand im Jahr 2000 der erste Besuch statt: 10 amerikanische Fünftklässler*innen besuchten, ohne ihre Eltern Berlin und waren zu Gast bei Familien ihrer deutschen Altersgenoss*innen. Im folgenden Jahr fand der Gegenbesuch im selben Format statt, als 10 Berliner Fünft- und Sechstklässler*innen Charlotte besuchten. Seitdem haben diese Besuche und Gegenbesuche, bis zum Jahr 2017, mit nur wenigen Unterbrechungen jährlich stattgefunden. Um diesen Erfolg in besonderer Weise zu feiern, wurde zum 15jährigen Jubiläum und anlässlich des Berlin-Aufenthaltes der amerikanischen Gäste ein außergewöhnliches Kunstprojekt gestartet. Unter der Leitung einer Berliner Künstlerin gestalteten die Schüler*innen gemeinsam zwei Buddy-Bären.
Einer von diesen wurde nach North Carolina verschickt, wo er jetzt in der Waddell Language Academy als permanentes Symbol der transatlantischen Freundschaft ausgestellt ist; der andere steht in der Grunewald Grundschule. Die Checkpoint Charlie Stiftung unterstützte dieses hervorragende Projekt, indem sie die Kosten für den Kauf der beiden Bären übernahm.
Das Berliner Street Art Duo Low Bros greift in ihren Wandmalereien, Leinwand- und Multimediaprojekten Elemente der amerikanischen Jugendkultur der 80er und 90er Jahre auf, wie z.B. Hip Hop, Graffiti und Skateboarden, aber auch Tiere und das Leben in der modernen Großstadt. Im Sommer 2015 wurden die Low Bros von der Thinkspace Gallery nach Los Angeles eingeladen, um dort eine Reihe von Projekten zu realisieren und ihre Werke auszustellen. Außerdem nahmen sie am International PowWow Kulturfestival des amerikanischen Street-Art Künstlers Jeff Soto des Long Beach Museum of Art teil. Die Stiftung unterstützte das Projekt mit der Übernahme der Kosten einer Videodokumentation, die nicht nur die Reise ins Epizentrum der amerikanischen Street-Art-Szene festhält, sondern auch den Einfluss der amerikanischen Kunst und Popkultur auf urbane Subkulturen in den Deutschland thematisieren soll. Die Reise wurde neben dem Erfolg für die Künstler auch eine Visitenkarte für die Berliner Straßenkunst in LA. Mehr als 300 Mitglieder der LA Künstler*innenszene nahmen an der Ausstellungseröffnung im Thinkspace Gallery teil und mehr als 4000 Gäste kamen zur Eröffnung der Ausstellung in das Long Beach Museum of Art.
• 2014
Das Earlham College in Richmond/Indiana, 1847 von Quakern gegründet, bietet ein kleines, aber sehr hochwertiges Germanistikprogramm an. Im Mai 2014 führte die Deutsch-Professorin Margaret Hampton ein dreiwöchiges Seminar in Berlin durch, das sich zwar eine starke sprachliche Komponente beinhaltete, sich aber hauptsächlich mit der ethnischen und religiösen Vielfalt Berlins beschäftigte. Somit bekamen die amerikanischen Studenten, die zum Teil selbst Minderheiten angehören, ein facettenreiches, zeitgemäßes Deutschlandbild vermittelt. Die Stiftung finanzierte das Projekt mit der Übernahme der Kosten für die Unterbringung in Berliner Gastfamilien.
Die Checkpoint Charlie Stiftung förderte die Aufführung des Theaterstücks „Schwarz Gemacht“ von Alexander Thomas am English Theatre Berlin. Das Stück des in Berlin lebenden Afroamerikaners Alexander Thomas handelt von der fiktiven Begegnung eines Afrodeutschen mit einem Afroamerikaner im Berlin der 1930er Jahre. Das englischsprachige Stück wurde als Koproduktion mit dem Kitchen Theatre in Ithaca, New York ausgeführt und war bi-national besetzt.
Die Aufführung am Englischen Theatre wurde zu einem Publikumserfolg und 2015 wiederholt.
[Press photo / © Daniel Gentelev Ph]
Die Checkpoint Charlie Stiftung unterstützte das Film Festival „XXIX. Black International Cinema Berlin“ sowie die verwandte Ausstellung „Footprints in the Sand?“
Im Mittelpunkt beider Veranstaltungen standen Filmbeiträge aus der schwarzafrikanischen Diaspora in den USA und anderen Ländern. Ein besonderer Fokus wurde ebenfalls auf den Berlin-Besuch von Martin Luther King, Jr. im Jahre 1964 gelegt. Das Fountainhead Tanz Theatre nutzte die Förderung der Stiftung, um einen Teil der Werbungs- und Organisationskosten für die Veranstaltungen zu bezahlen.
Stewart Rafert, Professor der University of Delaware am Institut für Geschichte und Experte zur Kultur und Geschichte der amerikanischen Ureinwohner, organisierte auf eigene Initiative und ohne Gegenleistung Informationsveranstaltungen an Berliner Sekundarschulen. Thema war „Native Americans in the past and present“. Durch diese Vorträge erhielten die Schüler*innen die seltene Gelegenheit, sich mit einem amerikanischen Experten über die Geschichte und heutige Lebensweise der Ureinwohner Amerikas auszutauschen.
Den Kontakt zu den interessierten Schulen stellte Prof. Rafert überwiegend über Berliner Lehrer*innen her, die in der Vergangenheit Teilnehmer*innen am Experience America Berlin Programm nach Newark, Delaware, waren und dort selbst einen Workshop mit Prof. Rafert erlebten. Prof. Rafert war mehrheitlich privat untergebracht, wodurch die Kosten der Rundreise gering gehalten werden konnten. Die Checkpoint Charlie Stiftung unterstützte diese Vortragsreihe durch die anteilige Übernahme der Kosten für den Flug und die Verpflegung.
10 Studierende des Audiovisuellen Departments des Austin Community Colleges (ACC) in Austin/Texas waren für ein gemeinsames Filmseminar und Kulturprogramm mit ihren Berliner Kolleg*innen zu Gast an der Berliner Filmschule filmArche e.V.
Ziele dieses Projekts war u.a. die Verwirklichung eines künstlerisch-filmischen Kulturaustausches zwischen Berlin und Austin, der Vermittlung eines Einblicks in die Filmlandschaft der jeweiligen Partnerorganisation für die Teilnehmer*innen sowie die Förderung der professionellen Vernetzung der beiden Studierendengruppen. Die Checkpoint Charlie Stiftung unterstützte den Berlinaufenthalt.